• Trauriges Jahr

    Dieses Jahr war in jede Hinsicht sehr traurig. Wegen der Hitzewelle sind viele Tiere krank geworden. Sie brauchten intensive Behandlungen, ich konnte mir die Klinikkosten nicht leisten daher sind viele Tiere in Payamli behandelt worden. Was mich sehr viel Kraft und Zeit gekostet hat. Und leider sehe ich auch kein Ende: Besiktas zeigt geringfügige Verbesserungen, Lumi hat genau so wie Zeytin Giardien, Durchfall haben wir besiegt, jetzt hat er eine Ohrenknorpelentzündung, Raffzahn braucht extra Futter, er hat richtig abgebaut. Undsoweiter und sofort, 11 Welpen werden groß wohin damit?

    Unsere Spenden gehen zurück was mich besonders traurig macht. Tierschutz ist leider teuer, neben dem Futter braucht man ärtzliche Behandlungen, teure Medikamente, Reparaturen und Arbeiter. Payamli wurde gebaut für die Kranken und Schwachen. Aber die Gesunden kann ich nicht rauslassen, die Sommergäste wollen keine Hunde auf der Strasse. Sie werden gesammelt und irgendwo weggeschmissen. Hunde vermitteln ist so eine Sache in der Türkei, leider gibt es wenig Menschen die es ernst meinen. Oft werden die vermittelten Tiere nach 3 Tagen auf der Strasse entsorgt. Vermitteln nach Deutschland? Deutschland will keine Hunde aus Drittländern, es wird immer schwieriger.

    Wir können stolz sein, dass wir Monat für Monat mindestens 50 Tiere, in den Wintermonaten sogar 80 Tiere kastrieren und fast eben so viele Straßentiere behandeln konnten. Was ich in 7 Jahren aufgebaut habe, die Kastrationen und die Behandlungen von Straßentieren, läuft so gut und organisiert. Aber am Ende muss alles bezahlt werden. Nun dies können wir bald nicht mehr, das ist sehr traurig. Mit den rückläufigen Spenden versuche ich durchzuhalten.

    Tierschutz braucht Loyalität, bitte bleibt uns treu. Wenn ihr spendet bitte unbedingt ein Vermerk machen: “Özden” oder “Mesahaykoder” damit die Gelder zu uns kommen, Danke!

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